Ausdauer - Fitness - Freizeit

von:  http://www.ruhr-uni-bochum.de/spomed/unfall/il/ilstart.html
Inline-Skaten liegt voll im Trend und bringt gleichermaßen Kinder,
Jugendliche und Erwachsene "ins Rollen". Motive für das
Fitness-Skaten sind:

Fitness, Fun und Fortbewegung
Spaß an der Bewegung im Freien - allein oder in der Gruppe
Skaten als alternative Fortbewegungsart
Ausdruck eines aktiven Lebensstils

Fitness-Skaten ist gesund ...
                                                                 Ausdauertraining durch regelmäßiges
Skaten verbessert die Leistungsfähigkeit, steigert die Lebensqualität und das Lebensgefühl. Dabei wird der gesamte Körper trainiert. Außerdem werden
körpereigene Schutzmechanismen
gefördert - insbesondere zur
Vorbeugung von Herz- Kreislauf- Erkrankungen.

... aber auch gefährlich

Beim Inline-Skaten kann es zu ernsthaften Verletzungen kommen. 25% der erwachsenen Inline-Skater haben sich schon einmal verletzt!

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Fast 90% dieser Verletzungen sind Bagatellverletzungen, aber 10% müssen ärztlich behandelt werden. Häufigste Ursachen sind mangelnde Fahrtechnik, fehlende Schutzausrüstung und nicht angepaßte Geschwindigkeit.
Richtige Ausrüstung hilft, Verletzungen zu vermeiden
u2skaters3.jpg (29774 Byte) Durch das Tragen von Schutzausrüstung, d. h.
Protektoren und Helm, kann das Verletzungsrisiko
deutlich verringert werden!
Noch viel zu wenige Inline-Skater benutzen eine
Schutzausrüstung. So tragen z.B. 32% der
jugendlichen Skater gar keine Schutzausrüstung,
und nahezu alle Erwachsenen (98%) fahren ohne
Helm.
Zur Schutzausrüstung
eines Fitness- Skaters gehören immer Handgelenk-,
Ellbogen-,
Knieschützer und
Helm.

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Protektoren und Helm sollten mit dem u8gslogo.gif (112 Byte)- oder u9celogo.gif (109 Byte)-Zeichen gekennzeichnet sein.
Damit ist sichergestellt, daß die Schützer ausreichend abriebfest, stoßdämpfend,
sicher zu befestigen und die zu schützenden Körperstellen vollständig bedeckt sind. Für
den Fitness-Fahrer bietet auch ein Fahrradhelm ausreichend Schutz. Protektoren und
Helm müssen passen. Sie werden in unterschiedlichen Konfektionsgrößen angeboten.
Inline-Skater, die sich schon einmal verletzt haben, tragen häufiger Protektoren und
Helm. Die Statistik belegt: Aus Erfahrung wird man klug!
Die richtigen Skates, auch für die Sicherheit
Die Schuhe müssen von Anfang an wie eine zweite Haut passen! Für Kinder gibt es
"mitwachsende" Modelle. Der Innenschuh sollte über ein Fußbett verfügen und
komfortabel ausgepolstert sein, insbesondere im Knöchelbereich. Skater mit
schwachen oder vorgeschädigten Sprunggelenken sowie Anfänger sollten Schuhe mit
einem hohen Schaft und gutem seitlichen Halt bevorzugen.
Die Rollen sind wichtig für
Laufruhe, Beschleunigung und
Bodenhaftung bei Kurvenfahrten. Ausreichende Dämpfungseigenschaften bei akzeptablem Verschleiß bieten
Rollen mit einer Shore-Härte
zwischen 76A und 84A. Für Anfänger sind kleine Rollen (bis ca.72 mm Durchmesser) mit rundem Profil zu empfehlen.
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Für den Fitnessbereich sind wartungsarme, gehärtete
und doppelt gedichtete Lager gut geeignet. Sie sollten
beim Drehen nicht "rattern" und kein seitliches Spiel
zeigen.
Markenlager der Toleranz ABEC-1 sind ausreichend.
Die Bremse darf bei Fitness-Skates nicht fehlen. Von
Stoppern aus billigem Plastik ist abzuraten.

Tips:
- Mehrere Inline-Skates in Ruhe probieren
- Paßform und Halt sollten von Anfang an stimmen
- Probefahrten im Fachgeschäft machen
- Bremssystem ausprobieren

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Richtig bremsen - gekonnt fallen - sicher skaten
Zum sicheren Skaten gehört neben der Beherrschung der Basisfahrtechniken auch die
Fähigkeit, auf engem Raum bremsen und notfalls kontrolliert fallen zu können.
u6bremsen.jpg (47786 Byte) Das Bremsen: Der Stopper allein garantiert noch
kein erfolgreiches Bremsen - auch die
Bremstechnik muß beherrscht werden!
Nur wer auf einem Bein sicher rollen kann, kann
den Stopper effektiv einsetzen. Je höher die
Geschwindigkeit ist, desto tiefer muß der
Körperschwerpunkt abgesenkt werden. "Po runter,
Oberkörper aufrecht, Arme nach vorne"!
Auch wer sicher bremsen kann, sollte
vorausschauend fahren, um jederzeit auf
Hindernisse fahrtechnisch reagieren zu können.
Das Bremsen mit dem Stopper stellt die effektivste
Methode dar. Insbesondere Anfänger sollten immer
erst den Umgang mit der Stopper-Bremse üben,
bevor sie sich mit anderen Bremstechniken
befassen.

 

Bremssystem niemals abmontieren!

Das Fallen: Ein Sturz läßt sich nie ganz
ausschließen! Eine gekonnte Falltechnik
sowie der effektive Einsatz der
Protektoren tragen dazu bei, daß Stürze
glimpflicher verlaufen.
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Tips:
- Es empfiehlt sich, das Bremsen und Fallen unter qualifizierter Anleitung (Instructoren
   mit C-Schein) zu erlernen z.B. beim  RSC (Roll- und Schlitschuh Club Wiesbaden e.V.)
- Informationen über Inline-Skate-Schulung beim RSC erfragen siehe (Seite Inline).
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